Hier packt der Kapitän selbst mit an!
Im Fine Dining Club gibt’s nur Wasser und im Lounge Café ist die Stimmung gerade alles andere als entspannt. Doch es geht voran beim Umbau unseres Salonschiffs „Gräfin Cosel“. Fußböden werden gegossen und geschliffen, Kabel verlegt, im Schiffsbauch wird gearbeitet und am Schiffsrumpf geschweißt. Knapp drei Monate nach dem Beginn des Schiffsumbaus in der Werft Dresden-Laubegast können auch Laien sehen, dass der Rückbau erledigt ist, dass Neues an Stelle des Alten entsteht.
Noch einen reichlichen Monat ist Zeit für das Umbaufinale. Es müssen noch Kabel gezogen und angeschlossen werden, neue Barkühlgeräte waren auf ihren Einbau, die neuen Möbel sind natürlich längst noch nicht da. Deutlich sichtbar verändert sich derzeit das Äußere des Salonschiffs. Während unten, sozusagen im Keller, noch sogenannte Bleche ausgewechselt werden, wird auf dem Oberdeck gemalert. Die Bleche sind millimeterdicke Stahlplatten, die dort in den Schiffsrumpf eingesetzt werden müssen, wo er zu dünn geworden war oder eine Beule hatte. „Wird besser als in der Fabrik“, sagt einer der Fachmänner lächelnd, während sein Kollege im Inneren des Schiffsbauchs arbeitet.
Was auf dem Oberdeck stattfindet, ist die Veränderung, die künftig auf den ersten Blick zu sehen sein wird. Schiffführer Roberto Lemke und ein Kollege schwingen den Pinsel – mit schwarzer Farbe. Noch ist viel zu streichen. Und doch ist zu erahnen, wie das Schiff künftig aussehen wird. Tiefschwarz und strahlend weiß – wie neu. Wir sind gespannt auf den Moment, wenn in Laubegast die Planen und das Gerüst verschwinden…